Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Logo November 2012


bild 14

Ihre Seminare mit tune-quality:
Mitarbeitergespräche richtig führen mehr


Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
(Oliver Hasencamp)


Erreichbarkeit in der Freizeit
Die Deutsche Gesellschaft für Personalführung hat kürzlich eine Online Befragung zur mobilen Erreichbarkeit in der Freizeit durchgeführt. Die Hälfte aller Personalmanager sehen die dauerhafte Erreichbarkeit von Mitarbeitenden als ein ernstes bis sehr ernstes Risiko für das Burnout-Syndrom. 61% wünschen sich explizite Regelungen für den geschäftlichen Umgang mit Mobilgeräten in der Freizeit. Fragt man nach der Regelungsart, so befürworten 34% eine betriebsinterne Regelung, 35% finden es soll Sache des Mitarbeitenden sein und der Rest wünscht sich Regelungen in Gesetzen, Gesamtarbeitsverträgen oder im individuellen Arbeitsvertrag. Weitere Informationen zur Studie gibt’s auf der website vom DGFP.


Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht. (Kurt Marti)


Wie schnell dreht sich die Erde in Bern?

a) 724 km/h
b) 978 km/h
c) 1'136 km/h
Lösung


Der Humor ist der Regenschirm der Weisen. (Erich Kästner)


Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

„Oje.. jetzt ist wieder Saison. Die Mitarbeitergespräche kommen wieder.“ „Komm, also ich habe nicht mehr als 10 Minuten Vorbereitung und nicht mehr als eine Viertelstunde Durchführung pro Mitarbeiter“, „Das tönt ja sehr nach Fabrik…“. Dieses Gespräch von vermutlich zwei Teamleitern habe ich letzthin im Zug mitbekommen. Da werden ganz offensichtlich zwei verschiedene Typen von Vorgesetzten sichtbar.

Dem Typ A bereiten die Mitarbeitergespräche Bauchschmerzen und Kopfzerbrechen, gerne möchte er diese Aufgabe gewissenhaft erfüllen, erkennt vielleicht sogar den Sinn des Mitarbeitergesprächs. Es bereitet ihm jedoch Mühe dies zu vermitteln. Die Gespräche mit seinen Mitarbeitenden überzieht er regelmässig. Er will ja schliesslich für seine Leute da sein. Es entsteht eine zusätzliche Belastung, da diese Aufgaben noch zum normalen Tagesgeschäft hinzukommen, also „on the top“ sozusagen. Der Typ B, bereitet die Mitarbeitergespräche kurz und bündig vor. Einmal in’s Gedächtnis schauen, was der Mitarbeiter so gemacht hat, eine Bewertung hinzu und auf’s Formular geschrieben. Beim Gespräch selbst ist es eine einseitige Kommunikation, um nicht zu sagen einen Monolog. Nach einer Viertelstunde ist der Mitarbeiter wieder draussen und kann gleich dem Nächsten rufen.

Ein effizientes Führungsinstrument
Das Mitarbeitergespräch ist eines der effektivsten, zielgerichteten und nachhaltigsten Führungsinstrumente überhaupt. Die anspruchsvollen Anforderungen an die Unternehmung können nur mit der vollen Unterstützung aller Mitarbeitenden bewältigt werden. Der offene und ehrliche Meinungsaustausch zwischen Arbeitnehmenden und Vorgesetzten ist deshalb von äusserster Wichtigkeit. Dabei kann eine gute Vertrauensbasis, Zufriedenheit, Sicherheit und Motivation gefördert werden. Für den Mitarbeitenden geht es vor allem um Feedback und Wertschätzung. „Du bist es mir wert, dass ich mir für dein Mitarbeitergespräch Zeit nehme, mich gut vorbereite und Bewertungsfehler versuche zu vermeiden.“

Eine Sache der Einstellung
Ein solches Verhalten sollte die Grundhaltung des Vorgesetzten sein. Leider werden oft nur die letzten drei Monate bewertet, das schon lange gefasste Klischee ausgepackt, das Gespräch zwischen Tür und Angel geführt oder nur die schwachen Punkte, diese dafür in vollen Zügen, besprochen. In einer solchen Situation kann der Mitarbeitende nicht wachsen und schnell macht sich bei ihm Frustration, innerer Rückzug, oder innere Kündigung breit. Die Motivation, sich für den Betrieb einzusetzen, ist dahin. Der Mitarbeiter geht wieder zurück an seinen Arbeitsplatz, und schon kommt wieder dieser nervige Gast. Ein wunderbares Ventil, um den Frust abzubauen!

Standortbestimmung hilft
Dabei hilft diese Standortbestimmung dem Mitarbeitenden, wie auch dem Vorgesetzten eine gemeinsame Plattform zu finden und sich ernsthaft mit den Stärken, Schwächen, Motivation und Zielformulierung des Mitarbeitenden auszutauschen. In den vielen Jahren, in welchen ich Mitarbeitergespräche geführt habe, habe ich bei jedem Gespräch auch etwas über mich und die Organisation gelernt. Anhand der Reaktionen des Mitarbeitenden erhielt ich klare Signale zum Betriebsklima, Vorstellungen der Belegschaft, zu Arbeitsabläufen bis hin zu organisatorischen Mängel. Um den Puls wirklich fühlen zu können, ist es wichtig, dass das Gespräch mindestens einmal jährlich - und als solches explizit gekennzeichnet - durchgeführt wird.

Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Mitarbeitergesprächen. Unsere erprobten Schulungsunterlagen, Checklisten und Abläufe helfen Ihnen in kurzer Zeit die Gespräche für die Angestellten, die Vorgesetzten und für das Unternehmen zielgerichtet und gewinnbringend einzusetzen. Fragen Sie uns oder kontaktieren Sie Alexander Ackeret unter alexander.ackeret@tune-quality.ch.


tune management & training ag, Thunstrasse 69, CH-3074 Muri b Bern
phone +41 31 954 07 45, info@tune-quality.ch, www.tune-quality.ch
 
Aktuelles

Stimmt Ihre Vorgehens-
weise zur Zeit?

Â